Augen lasern lassen – klar sehen ohne Brille
Dass immer mehr Menschen sich die Augen lasern lassen, liegt wohl in erster Linie darin begründet, dass Brillen oder Kontaktlinsen häufig ganz schön lästig sind.
Als Träger/in einer Brille kennen Sie diese Situationen selbst am besten: die ewige Sucherei nach der Brille, das Anlaufen derselben, das Stören bei vielen sportlichen Aktivitäten etc.
Aber auch mit Kontaktlinsen ist es nicht immer einfacher. Nicht jeder kommt damit klar, den richtigen Härtegrad zu finden kann ebenfalls zur Wissenschaft werden. Wenn Sie eine Kontaktlinse verlieren, müssen Sie so lange mit eingeschränkter Sehfähigkeit zurechtkommen, bis Sie Ersatz besorgt haben.
Kein Wunder also, dass viele Brillenträger nach einer bequemeren Alternative suchen und den Wunsch hegen, sich die Augen lasern zu lassen.
Augen lasern lassen – Was spricht dafür?
Wenn Sie zur Gruppe der Brillenträger gehören, haben Sie sich mit Sicherheit schon in diversen Situationen über die, mitunter lästige Sehhilfe, geärgert und wären sie gern losgeworden.
So geht es vielen Menschen mit Sehstörung, weshalb sich immer mehr Betroffene die Augen lasern lassen. Endlich wieder ohne Brille oder Kontaktlinsen sehen können: beim Aufwachen, beim Sport, beim Autofahren…
Diesen Traum haben nicht nur Sie, sondern fast alle Menschen, deren Sehfähigkeit beeinträchtigt ist. Sowohl die Kurzsichtigkeit als auch die Weitsichtigkeit, aber auch Hornhautverkrümmungen, können durch das Augen Lasern behoben werden.
Nicht nur die steigende Attraktivität, die Sie möglicherweise beim Verzicht auf die Brille verspüren, sondern auch der gesundheitliche Aspekt spielt oftmals eine Rolle, wenn es um die Entscheidung fürs Augen Lasern lassen geht.
Viele Menschen mit Sehschwäche vertragen keine Kontaktlinsen und reagieren evtl. auch auf Brillen empfindlich. Wenn auch Sie mit einem dieser Probleme zu kämpfen haben, ist das Augen Lasern ideal dazu geeignet, diese zu beheben.
Möglicherweise gehören Sie aber auch einer Berufsgruppe an, für die Sehhilfen eine Störung darstellen. Ob Sportler, Wissenschaftler oder Ärzte, viele Berufsgruppen müssen sich auf ihre Sehfähigkeit in jeder Situation verlassen können. Nachdem sie sich die Augen lasern lassen, können sie ihre Sehhilfen getrost zu Hause lassen.
Wer kann sich die Augen lasern lassen?
Wenn Sie ihre Augen lasern lassen möchten, muss zunächst überprüft werden, ob Sie für die Laserbehandlung geeignet sind.
Es gibt einige Voraussetzungen, unter denen das Augen Lasern nicht machbar ist, dies gilt beispielsweise für eine zu starke Sehschwäche. Auch entzündliche Prozesse im Bereich der Hornhaut sorgen dafür, dass Sie aufs Augen lasern lassen verzichten müssen.
Wenn Sie unter einer sehr dünnen Hornhaut leiden, wäre ein Lasereingriff sehr riskant und wird daher von seriösen Laserzentren nicht durchgeführt.
Grundsätzlich kommt Augen lasern lassen für Sie in Betracht, wenn Sie keine entzündlichen Erkrankungen des Auges haben, Ihre Sehschwäche im Bereich von – 10 bis + 5 Dioptrien liegt und die Verkrümmung Ihrer Hornhaut nicht mehr als 6 Dioptrien beträgt.
Darüber hinaus sollte sich Ihre Sehfähigkeit in den vergangenen 12 Monaten nicht verschlechtert haben, da sonst ein Erfolg der Laserbehandlung nicht gewährleistet werden kann.
Augen lasern lassen – Laserbehandlung-Methoden
Wenn Sie ihre Augen lasern lassen möchten, stehen Ihnen verschiedene Methoden der Laserbehandlung zur Verfügung. Der Arzt Ihres Vertrauens wird Sie beraten, welche Methode am sinnvollsten und effektivsten bei Ihrer Sehstörung ist.
Die Wahl der richtigen Laserbehandlung ist wichtig, da individuelle Umstände eine individuell angepasste Behandlung erfordern.
Die Lasik-Methode:
Beim Augenlasern ist die am häufigsten angewandte Laserbehandlung die sogenannte Lasik-Methode. Bei diesem Verfahren wird die Hornhautschicht behandelt, die sich unter der Hornhautoberfläche befinden, dies ist im Vergleich zu anderen Methoden eine Besonderheit.
Mit der Lasik-Methode können Sehstörungen von -10 bis +4 Dioptrien behandelt werden. Ihre Hornhaut muss eine Mindestdicke von 500 Mikrometer betragen, sonst ist die Lasik-Methode nicht für Sie geeignet.
Wenn Sie sich mit dieser Methode die Augen lasern lassen, werden Sie keine Schmerzen verspüren und die Behandlung ist nach maximal 10 Minuten vorüber. Der Arzt durchtrennt einen Teil der oberen Hornschicht und korrigiert Ihre Sehschwäche anschließend an der unteren Hornhaut.
Nach etwa drei Monaten, sind die Hornschichten wieder miteinander verwachsen. Die Lasik-Methode kann bei Ihnen nicht angewandt werden, wenn Sie unter einer Hornhautverkrümmung leiden.
-> Weitere Informationen zur Lasik Laserbehandlung
Die PRK-Methode:
Das älteste Verfahren im Bereich Augenlasern ist das PRK-Verfahren, wobei PRK für photorefraktive Keratektomie steht. Wenn Sie kurzsichtig sind, ist das PRK-Verfahren bei einer Sehschwäche von -1 bis -6 Dioptrien geeignet.
Auch wenn Sie unter einer Hornhautverkrümmung leiden, kann diese Methode verwendet werden, wenn die Verkrümmung nicht mehr als drei Dioptrien beträgt. Die PRK-Methode zeichnet sich dadurch aus, dass ein sogenannter Excimer-Laser (Kaltlaser) verwendet wird und vorab wird die obere Hornhautschicht manuell entfernt.
Nach einer Computeranalyse werden dann kleine Teile Ihrer Hornhaut entfernt, so dass ein optimales Resultat erzielt wird. Der Nachteil der PRK-Methode ist, dass die Heilung deutlich länger dauert, als bei anderen Methoden. Die Erfolgs- und Zufriedenheitsrate liegt allerdings bei 80 Prozent.
-> Informationen zur Lasek Laserbehandlung
LTK-Methode:
Wenn Sie unter Weitsichtigkeit leiden, kommt Augenlasern mit der LTK-Methode (Laser Thermal Keratoplastik) für Sie in Betracht. Mit dieser Laserbehandlung wird fast ausschließlich Weitsichtigkeit korrigiert, in Ausnahmefällen werden Korrekturen durchgeführt, nach einer vorangehenden Laserbehandlung bei Kurzsichtigkeit.
Die LTK-Methode wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt, ein Infrarotlaser bringt sogenannte Schrumpfungsherde in Ringform auf die Hornhaut auf und korrigiert auf diese Weise Ihre Sehstörung.
Die LTK-Methode wird nicht besonders häufig verwendet, was am erhöhten Infektionsrisiko bei dieser Behandlungsmethode liegt.
Die Wellenfront-Lasik-Methode:
Als modernste Möglichkeit, sich die Augen lasern zu lassen, gilt die Wellenfront-Lasik-Methode, welche auch als iLasik-Methode bezeichnet wird. Bevor diese Behandlung bei Ihnen durchgeführt werden kann, muss die sogenannte Wellenfront analysiert werden.
Ohne Berührung kann der Behandler dann mit einem Sekundenlaser, einen Schnitt durch die obere Hornschicht machen. Je nach Ergebnis der Analyse wird anschließend die untere Hornhautschicht abgetragen, bis zum gewünschten Resultat.
Der große Vorteil bei dieser Methode liegt darin, dass die Korrektur der Sehschärfe an mehr als 200 Stellen im Bereich der Hornhaut durchgeführt wird. Postoperative Beeinträchtigungen, wie Lichtempfindlichkeit, stellen sich daher bei diesem Verfahren nur selten ein.